Die Termine für das nächste Jahr stehen fest - es gibt  auch im nächsten Jahr wieder reichlich Gelegenheit, Brevetkilometer zu sammeln. 

Den Auftakt macht wie immer das Ventoux-Brevet am 25. März mit seinem unkalkulierbaren Charme. Daran schließt sich die reguläre Serie über 200, 300 400 und 600 Kilometer an. Als echte Neuerung steht diesmal ein Frauenbrevet über 200 km auf der Agenda, voraussichtlich am 13. Juni (Termin steht noch nicht endgültig fest). Diese Veranstaltung wird von Lea Hamberger organisiert. 

Zum Saisonabschluss fahren wir 2026 wieder ein BRM 1000 in One-way-Manier nach Südfrankreich. Dieses Mal endet die Strecke direkt am Meer, im Hafen von Cassis, einem reizenden Städchen, ca. 30 km von Marseille entfernt und damit per TGV bestens angebunden ans Breisgau und weiter entfernte Regionen. Der Start für dieses Abenteuer ist am Mittwoch, 30. September 2026. Die Homologation gilt auch als Vorqualifikation für Paris-Brest-Paris 2027.

Hier die Termine 2026 im Überblick:

25. März, 5 Uhr: 600 km
11. April, 8 Uhr: 200 km
2. Mai, 8 Uhr: 300 km
16. Mai, 5 Uhr: 400 km
6. Juni, 8 Uhr: 600 km
13. Juni (Frauenbrevet): 200 km
30. September, 10 Uhr: 1000 km

Die Uhrzeiten sind noch vorläufig, auch die jeweiligen Streckenverläufe stehen noch nicht fest. 

Die Anmeldung für die Brevets wird am 1. Januar 2026 freigeschaltet - für das Herbstbrevet ans Mittelmeer wird das Formular am 1. Juni geöffnet.

Jeder der sich angesprochen fühlt, darf gerne kommen: am 15. November ab 19 Uhr findet in der Gaststätte Augustiner der traditionelle Stammtisch zum Saisonende statt. 

Für die, die einfach nur neugierig sind auf die Randonneursszene gibt es sicherlich genug erfahrene Leute, die für Fragen offen sind, für die, die dabei waren, geben die vergangenen Brevets reichlich Gesprächsstoff: nie gab es bei ARA Breisgau ein Jahr mit so vielen homologierten Kilometern in einem Nicht-PBP-Jahr -  genau 137900. Damit haben wir in den Jahren seit 2010 im Breisgau fast 1 Million 600 000 Kilometer absolviert zuzüglich der ungezählten, die aufgrund von Abbruch oder Zeitüberschreitung nicht homologiert wurden. Gleichzeitig ist 2025 das Jahr mit den meisten Homologationen überhaupt. 

Es gibt an diesem Abend auch die gesammelten Brevetkarten des Jahres 2025 und voraussichtlich auch die Medaillen. Wer verhindert ist oder die mitunter weite Anfahrt scheut, bekommt die Karten wie immer im Laufe der darauffolgenden Wochen zugeschickt. 

Will man dem Feedback der vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern Glauben schenken, dann ist mit dem Schwarzwald-forte-Brevet ein grandioser Saisonabschluss gelungen. Zum ersten Mal stand ein 200-km-Brevet mit über 5000 Hm auf dem Kalender, eine echte Herausforderung für Kopf und Beine, zumal das Wetter nicht jedermanns Sache war: zwar trocken den ganzen Tag über, aber in der Höhe waren Temperaturen um 5° C in der ersten Tageshälfte eher die Regel als die Ausnahme.

Trotzdem war die Begeisterung spürbar, selbst bei denen, die es nicht zu Ende oder nicht im Zeitfenster von 13,5 Stunden geschafft haben. Als Organisator kommen einem schon mal Zweifel, ob die Strecke wirklich so schwer sein darf. Aber nach der ersten Austragung lassen die Rückmeldungen nur einen Schluss zu: ja, für eine Strecke mit so vielen herrlichen Ausblicken lohnt sich jeder Höhenmeter. Es wird nicht das letzte Schwarzwald-forte-Brevet gewesen sein!

Die Homologationen und das Ranking sind aktualisiert!

Es ist erfreulich und fast schon ein wenig überraschend, dass sich so viele für das Brevet Ende September angemeldet haben - trotz der großen Herausforderung mit 5000 Höhenmetern. 

Die Kehrseite jedoch ist: das Brevet ist leider ausgebucht. 

Die Entscheidung fiel mir nicht ganz leicht, aber nun gibt es, wie schon im vergangenen Jahr, noch einen Nachschlag für 2025, wenn auch keine 1000 Kilometer (die gibt's erst im nächsten Jahr wieder), sondern "nur" 200. Diese werden es jedoch in sich haben, aber wer den Sommer über nicht nur untätig am Strand gelegen hat, wird seine Freude daran finden.

In der Musik redet man von "forte", wenn der Dirigent plötzlich heftiger zuckt und die Musiker endlich mal richtig loslegen dürfen, nicht selten dann, wenn sich die Vorstellung dem Ende zuneigt. In der Medizin steht "forte" für die erhöhte Dosis. Und im Radsport? Nun, auch wir dürfen nochmals richtig loslegen, wenn sich die Saison dem Ende zuneigt, mit der doppelten Dosis an Höhenmetern...

Die Strecke ist in Planung, anvisiert sind höchstens 5000 hm auf kleinen und kleinsten Straßen. Wenn es in die Planung passt, werden wir einen oder zwei klassiche Schwarzwaldgipfel mitnehmen, aber in erster Linie gilt wie so oft: der Weg ist das Ziel.

Die Maximalzeit bleibt unverändert: 13,5 Stunden. Start ist am 27. September um 8 Uhr wie gewohnt im Augustiner. Die Anmeldung wird zum 1. Juli freigeschaltet. Licht und Leuchtweste sind Pflicht. Die max. Teilnehmerzahl liegt bei 90.

Alle weiteren Einzelheiten folgen im Laufe der nächsten Wochen oder Monate.