Berichte

Did not finish

Autor
viavelo
Datum
2012-04-17

Die modernen Geräte, die man sich in der gegenwärtigen Phase der menschlichen Zivilisation in die Hand- oder Trikottaschen steckt, vermögen beängstigend viel. Tippt man nur ein wenig darauf herum, können sie einem bei Interesse den Wetterradar von Südbaden und der angrenzenden Schweiz zeigen - zu jeder Zeit. Am Samstag, den 14.

Bericht zum Belchen-Brevet (300km)

Autor
Tilo Lier
Datum
2012-04-16

Nachdem ich den 200er Brevet auf Grund einer fiesen Virusattacke leider ausfallen lassen musste, war die Spannung und Vorfreude auf den 300er bei mir umso größer. Auch ohne die Absicht mich dieses Jahr für einen Superbrevet qualifizieren zu wollen gehören die Brevets im Frühjahr für mich zu den Highlights eines Jahres.

Zahlenspiele

Autor
viavelo
Datum
2012-04-08

Unsere Welt wird regiert von Zahlen. Das ist spätestens seit der Finanzkrise nichts Neues mehr. Aber selbst für die primitivsten Dinge wie Radfahren kommt man ohne Zahlen kaum aus. Zu einem gepflegten Gespräch zwischen Radfahrern, die etwas auf sich halten, gehören ganz selbstverständlich Größen wie 27,2 oder 31,6, vielleicht auch 34/27 oder, weitaus schlimmer, 53/11.

Brevetgeschichte

Autor
viavelo
Datum
2011-05-21

Gute Romane sind so komponiert, dass sich der Spannungsbogen bis zum Ende hinzieht. Nicht anders verhält es sich mit Brevets. Auch sie verlangen einen Rahmen, der nicht nur alles zusammenhält, sondern der armen Kreatur auf seinem Rad dann, wenn's darauf ankommt, einen Rest von jener Hoffnung auf ein glückliches Ende bewahrt, die am Start noch unerschütterlich schien. Einer der großen zeitgenössischen Streckenkomponisten sitzt in Freiburg und arbeitet für die Randonneure im Breisgau.

Big Penn

Autor
Christoph Molz
Datum
2011-05-21

Ein bunter Lindwurm von knapp 100 Randonneuren wälzt sich durch Freiburg. Dieses Mal bin ich von Kirchzarten aus losgefahren und habe Christina, die sich kurzfristig, nachdem der 400er so gut verlaufen war, entschlossen hatte, mitzufahren, zu Hause abgeholt. Ich war die Strecke im Vorjahr alleine abgefahren, da ich beim damaligen Termin verhindert war, am heissesten Wochenende  im Sommer 2010: tagsüber meistens deutlich über 30 Grad. Ich hatte auf der Strecke insgesamt ca. 30 Liter Flüssigkeit zu mir genommen! Auch heute ist das Wetter zunächst schön.

Rollende Smarties

Autor
Christina Feuerstein
Datum
2011-05-21

„Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit“

Diese wirklich weisen Worte hat vor über 500 Jahren der Gelehrte Erasmus von Rotterdam geäußert. Woher wusste er das? Es war damals ganz sicher keine leichte und entspannte Zeit, und verrückte Situationen gab es, wenngleich auch unfreiwillig und weniger schön, sicher an fast jeder Ecke. Oder war Erasmus vielleicht sogar der erste Randonneur??

50/17 oder ein Brevet muss erst gefahren werden

Autor
Andreas Herrmann
Datum
2011-05-21

Meine längste zurückgelegte Tagesstrecke lag bis dato bei 270 km. Unterbrochen von einem zweistündigen Rostbraten mit Spätzle-Massaker daheim bei Mama und abgeschlossen mit Gummibärchen-Mundraub-Überfällen auf sämtliche Tankstellen auf der Reutlinger Alb.

Ich bin also als Novize in die diesjährige Freiburger Brevet-Saison gestartet und war dementsprechend unsicher, was da auf mich zukommen sollte.

Kurzbericht zum 600er 2011

Autor
Jochen Hofer
Datum
2011-05-21

Brevetfahren bedeutet für mich seit 10 Jahren die kleinen willkommenen vorübergehenden Fluchten aus dem Einerlei des Alltages. Für einige Stunden, ja Tage, Freiheit spüren, den Landschaftseindrücken und den körperlichen Eindrücken nachfühlen. So war es auch beim 600er von ARA Freiburg, nachdem mir im letzten Jahr das Finishen nicht vergönnt war, als der innere Schweinhund in Ornans sich über das Frühstücksbufett im Hotel de France hermachte und nach einem kuscheligen Bett verlangte.

Diskokugel am Landwassereck

Autor
Christoph Molz
Datum
2011-05-07

Als ich am frühen Morgen aus dem Wohnwagen schaue, sehe ich einen blauen Himmel. Schon wieder schönes Wetter, wie beim 200er,  das ist ja unglaublich, fast schon langweilig! Den 300er hatten wir wg. Terminüberschneidungen in Nordbaden, auch bei gutem Wetter,  gemacht, Der 400er ist für mich und Christina, meine Vereinskameradin, pannenbehaftet: im Vorjahr hatten wir zahlreiche Probleme; das „Highlight“ war ein Dachs, der uns um Mitternacht vor die Räder lief.  Ich denke mir:  das kann nur besser werden.  Naja, viel besser wars auch nicht.....